Wandervorschläge • Wanderwege Graubünden

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Arvenduft und Suppentopf Nr. GR23_07
Cunter • GR

Arvenduft und Suppentopf

Cunter – Muntschect – Promastgel – Caschligns – Cunter Von Cunter steigen wir erst über verschneite Wiesen und anschliessend dem Waldweg folgend durch lichten Lärchenwald hoch zu den idyllisch gelegenen Hütten im Weiler Muntschect Davains und Dafora. Bis zum Maiensäss Promastgel geniessen wir nicht nur die Ausblicke in die Winterlandschaft, sondern immer wieder auch den unvergleichlichen Duft des Bergwaldes. Der Rückweg führt uns über den Kraftort Caschligns und Stiert la Foppa zurück ins Tal nach Cunter.
Heidi-Romantik im Naturpark Beverin Nr. GR23_08
Sufers • GR

Heidi-Romantik im Naturpark Beverin

Sufers – Schlittelweg – Foppa – Lai da Vons – Foppa – Dorfwald – Sufers Die Chance ist gross, dass wir auf dem Weg zum Lai da Vons allein unterwegs sein werden, denn kaum ein Skitourengänger verirrt sich auf diese einmalige Hochebene hoch über der Rofflaschlucht. Eine Gegend, wie geschaffen für Schneeschutouren und perfekt geeignet auch als Filmkulisse. Denn hier geniesst Heidi in der Neuverfilmung des Spiri-Klassikers aus dem Jahre 2015 das Alpleben bei ihrem Grossvater. Ausgangsort für unsere Tour ist Sufers. Wir folgen der Alpstrasse hoch zum Lai da Vons und queren die Hochebene am Fusse des Piz Vizan bis zum Ende des Hügelzugs Caschlera. In einer grossen Schleife kehren wir zum Einstieg zurück und folgen der Alpstrasse zurück nach Sufers.
Ein Frühlingstag auf dem Malanser Älpli Nr. GR23_22
Malanser Älpli • GR

Ein Frühlingstag auf dem Malanser Älpli

Malanser Älpli – Ortasee – Ober Tritt – Bad – Fläscher See – Kamm – Malanser Älpli Ein Ausflug mit den gelben Gondeln der Älplibahn hinauf auf 1800 Meter lohnt sich immer. Auch wenn auf den Bergspitzen noch Schnee liegt, macht sich auf dem Malanser Älpli und den umliegenden Alpen bereits der Bergfrühling bemerkbar. Die Murmeltiere geniessen die wärmende Sonne und wir erfreuen uns an der Blumenpracht. Je nach Schneemenge aus dem vergangenen Winter müssen wir auf einzelnen Wegabschnitten mit Restmengen rechnen. Hohe Schuhe sind zwingend, denn trockene und moorige, stets nasse Passagen, wechseln sich auf dieser Wanderung laufend ab. Ein Abschlusstrunk auf dem Älpli entschädigt aber für alle Mühen, ehe wir wieder gemütlich mit der Bahn ins Tal zurück schweben.
Das Geheimnis der Splügner Mangangruben Nr. GR23_23
Splügen • GR

Das Geheimnis der Splügner Mangangruben

Splügen – Windigstafel – Tanazhöhi – Splügen Dass Mangan ein grau-weißes, hartes und sehr sprödes Schwermetall ist, das in einigen Eigenschaften dem Eisen ähnelnd, steht in jedem Chemielehrbuch. Dass aber Mangan auch in unseren Breitengraden vorkommt und oberhalb von Splügen vor langer Zeit sogar abgebaut wurde, dürfte nur Insidern bekannt sein. Und nur sie wissen noch, wo allenfalls noch Spuren davon zu finden sind. Unsere Wanderung führt uns vom Passdorf Splügen aus über Windigstafel, Bärawang und Tamboalp exakt zu jenem Abbauort im Raum Tanatzhöhi, wo sich einst die Splügner Mangangruben befanden. Auf dem Tambo-Talweg gelangen via Blachtaboda wir wieder zu unserem Ausgangsort zurück.
Über die Entstehungsgeschichte der Alpen Nr. GR23_24
Nagens • GR

Über die Entstehungsgeschichte der Alpen

Nagens – Grischsattel – Laaxerstöckli – Bündnerbergjoch – Alp Nagens Wo im Winter reger Skibetrieb herrscht, bewegen wir uns im Sommer auf einsamen Pfaden durch teils hochalpines Gelände über Bergmatten, Kreten, Geröll und durch ausgedehntes Karstgebiet mit vielen Fossilien. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf dieser Wanderung unerlässlich, an felsigen Stellen nehmen wir die Hände zu Hilfe um weiterzukommen. Wir wandern von Nagens aus hoch zum Grischsattel und kraxeln auf einer Gratwanderung übers Laaxerstöckli ins Gletschergebiet des Vorabs. Es ist kein Zufall, dass in dieser Region die Entstehungsgeschichte der Alpen intensiv erforscht wurde, denn hier präsentiert sie sich anschaulich und nachvollziehbar. Vom Vorab steigen wir via Sogn Martin ab zurück nach Nagens.
«Top of Europe» Nr. GR22_11
Juf • GR

«Top of Europe»

Juf, der Ausgangspunkt zu dieser Rundwanderung in alpiner Umgebung, ist mit dem Postauto ab Andeer erreichbar und eine von acht Fraktionen der Gemeinde Avers. Juf ist im wahrsten Sinne des Wortes «top of Europe». Der Weiler liegt nämlich auf einer Höhe von 2'126 m ü.M. und gilt damit als die höchstgelegenste ganzjährig bewohnte Siedlung Europas. Und es geht noch deutlich höher hinauf. Via Treiabach steigt der Weg ostwärts steil zum Sattel des Stallerbergs auf 2'578 m ü.M., wo die Aussicht auf die umliegende Bergwelt die Strapazen des Aufstiegs vergessen lassen. Der Weg zum höchsten Punkt führt in einem weiteren Aufstieg hinauf zur Hochebene mit den Flüeseen, ehe er über eine letzte knackige Rampe das Dach der Tour auf 2'838 m ü.M. erreicht. Der teilweise steile Abstieg erfolgt via den in einen kraterähnlichen Kessel eingebetteten Obera Flüesee wieder zum Traiabach und über die Aufstiegsroute zurück nach Juf.
Heinzenberger Gratwanderung Nr. GR22_07
Obertschappina — Präz • GR

Heinzenberger Gratwanderung

Vom Zentrumsort Thusis aus verkehrt das Postauto zum Start in Obertschappina. Wer die Wanderung etwas verkürzen will, verzichtet auf den Abschnitt über den Walserweg bis zur Waldgrenze und damit auf die ersten paar Höhenmeter und bleibt bis zum Glaspass im Postauto sitzen. Am Kulminationspunkt dieses historischen Übergangs ins Safiental zieht sich der Weg über steile Alpweiden hinauf zum Glasergrat. Ab hier bieten sich eindrückliche Aus- und Einsichten in die beiden Täler beidseits des Weges. Nach dem Abstieg in Richtung Lüschalp präsentieren sich zuerst der neu aufgestaute ehemalige Lüschersee und später der Bischolsee als Postkartenmotiv und der Pascuminersee als Ort der Abkühlung. Ab Alp Bischola steigt der Weg erneut bis zum höchsten Punkt der Wanderung auf dem Tguma auf 2'163 m ü. M., wo der Eintrag ins Gipfelbuch Ehrensache ist. Ein schmaler Panoramaweg stellt die Verbindung zur Präzer Höhi sicher. Der Abstieg führt über die Präzeralp bis ins Dorf zur Postauto-Haltestelle in Präz. 
Jöriseen Rundweg Nr. GR22_21
Davos Wägerhus • GR

Jöriseen Rundweg

Von der Postauto-Haltestelle „Wägerhus“ aus zieht sich der Weg zuerst in nordöstliche Richtung über Weiden und Geröll den Hang hinauf bis er in Richtung Osten zur Winterlücke weiterführt. Die Aussicht, die sich vom höchsten Punkt der Wanderung aus eröffnet, präsentiert einen herrlichen Blick nach links zum Jörigletscher und hinunter zu den Jöriseen. Und das vor der eindrücklichen Kulisse des Silvrettamassivs und dem Piz Linard. Der Gletscherflanke entlang führt der Abstieg zu den Jöriseen. Deren unterschiedliche Färbung fasziniert. Während die Oberfläche des grössten Sees aufgrund seiner unterirdischen Speisung mit Schmelzwasser des Jörigletschers milchig grün schimmert, ist das Wasser der anderen Seen tiefblau und bis auf den Grund glasklar. Der Seeabfluss stürzt als Jöribach durchs Jöri- und weiter ins Vereinatal. Ein letztes Mal führt der Weg über einen Aufstieg bis zur Jöriflüelafurgga, bevor der lange Abstieg durchs Müllersch Tälli wieder zurück zum Ausgangspunkt «Wägerhaus» führt.
Auf den Fideriser Heubergen Nr. GR22_16
Berghaus Arflina • GR

Auf den Fideriser Heubergen

Das Berghaus Arflina ist im Sommer jeweils am Wochenende per Heuberg-Bus erreichbar. Die Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug ist bewilligungspflichtig. Hier, exakt auf 2'000 m ü.M., beginnt der Aufstieg über die Alpweiden der Fideriser Heuberge zur Arflinafurgga. In Richtung Osten führt der Weg weiter, teils über den Berggrat, teils durch die südlich ausgerichtete Flanke am Gipfel des Astserhöreli vorbei zum Mattjisch Horn. Dieser im Winterhalbjahr auch bei Skitourengängern äusserst beliebte Gipfel ist auch für Kinder ohne grosse Anstrengungen gut erreichbar. Zum Eintrag ins Gipfelbuch gehört auch der 360-Grad-Panoramablick über die umliegenden Täler und Berggipfel. Der Rückweg wird gesäumt von vielen kleinen Tümpeln und Seelein, wobei die beiden Clunerseen flächenmässig herausstechen. Sie liegen inmitten eines Moorgebietes von nationaler Bedeutung. Der Bergbach, der sich hier durch die Moorlandschaft schlängelt, ist ein perfekter Ort, an dem Kinder ungestört am Wasser spielen können.
Dem höchsten Prättigauer auf der Spur Nr. GR22_15
Bergstation Eggli — Talstation Bergbahn Fanas • GR

Dem höchsten Prättigauer auf der Spur

Die ersten rund 800 Höhenmeter zwischen Fanas und dem Ausgangspunkt der Wanderung bei der Bergstation Eggli lassen sich gemütlich mit der modernen Kleinluftseilbahn Fanas meistern. Ein vorerst leichter Aufstieg führt vorbei am Restaurant Sassauna und weiter über offene Weidehänge hinauf an den Fuss des Sassauna. Hier zieht sich der Höhenweg quer durch die steile Sassauna-Westflanke zum Luderer Egg. Übers Munttobel wandert der Blick in Richtung Südwesten auf das sonnenverwöhnte Dorf Seewis, während sich im Norden der Schesaplana-Gipfel, der mit 2'965 m ü.M. höchste Gipfel im Prättigau von seiner besten Seite zeigt. Der Abstieg erfolgt über einen schönen Wiesengratweg nach Munt und weiter durchs bewaldete Munttobel zum Lengtannenwald und zurück nach Fanas. Der Start- und Zielort dieser Wanderung ist ab Bahnhof aus mit dem Postauto erreichbar.
Am Ursprung des Rheins Nr. GR22_01
Oberalppass • GR

Am Ursprung des Rheins

Ausflug zum Tomaseee Auf dem Oberalppass beginnt die Wanderung zur Quelle des Rheins. Obwohl auch am Hinterrhein Anspruch auf das Prädikat «Quelle des Rheins» erhoben wird, wird diese Ehre dem Tomasee als Ursprung des Vorderrheins zugeschrieben. Möglicherweise auch aufgrund einer aus dem 18. Jahrhundert stammenden Beschreibung des wandernden Benediktinermönchs Pater Placidus A. Spescha aus Disentis, der für diesen Ort schwärmte: «Dieser 200 Schritt breite und 400 Schritt lange See ist das Becken, aus welchem der vordere Rhein seinen Ursprung nimmt. Es ist eine wunderschöne Gegend und somit würdig, die Urquelle eines solchen Flusses zu sein». Zu Beginn führt der Weg parallel zur Passstrasse talwärts Richtung Sedrun, ehe er nach Süden in Richtung Val Maighels abzweigt. Beim Punkt 2056 im Raum Trutg Nurschalas steigt der Weg zunehmen an, anfangs noch über Alpweiden, später dann zunehmend durch steiniges Gelände bis hoch zum Tomasee. Der Rückweg verläuft auf der gleichen Route zum Ausgangspunkt auf der Oberalp-Passhöhe.
Rund um den Piz Toissa Nr. GR22_08
Salouf — Tiginias • GR

Rund um den Piz Toissa

Der Startort Salouf ist mit dem Postauto erreichbar. Hier beginnt die Tour zum Wallfahrtsort Ziteil mit einem längeren Abschnitt durch den Got Grond via Plang Mars und Molas zur Maiensäss-Siedlung Munter. Im Sommer erleichtert jeweils samstags ein Bus Alpin den Aufstieg nach Munter. Der Bergwanderweg führt westlich an der markanten Erhebung des Piz Toissa vorbei durch ein karges Hochtal zu Europas höchstgelegener Wallfahrtskirche in Ziteil. Im 16. Jahrhundert, so belegt es ein schriftliches Dokument, soll hier einem 16 jährigen Mädchen die Muttergottes erschienen sein. Die Kirche und die Muttergottes-Quelle gleich unterhalb der Kirsche erinnern bis heute an dieses Wunder. Die Rückkehr ins Tal führt über offenes Alpgebiet nach Som igls Mellens und Cre digl Lai. Von dort zieht sich der Weg durch den Wald nach Bargung, Lungatigia, Pro Barlegn, Cresta da Lai und Talvangas nach Tigignas. Der Schlussabstieg ins Tal nach Savognin kann hier zu Fuss oder optional mit der Seilbahn bewältigt werden.
Zum Denkmal der drei rätischen Bünde Nr. GR22_09
Brambrüesch Bergstation — Feldis, Bergstation Luftseilbahn • GR

Zum Denkmal der drei rätischen Bünde

Die Anreise zum Ausgangspunkt der Wanderung erfolgt mit der Brambrüeschbahn ab Chur. Während der erste Teil des Aufstiegs ab Brambrüesch Richtung Dreibündenstein über malerische Alpen das Bergpanorama zur linken Seite mit den Bergen rund um Arosa, das Schanfigg und die Lenzerheide im Fokus steht, rückt beim Spundissee die Aussicht zur anderen Seite in den Vordergrund. Am Horizont thront der Tödi und beim weiteren Aufstieg beherrschen das gegenüberliegende Calanda-Massiv und die Ringelspitz die Szenerie. Der Dreibündenstein auf 2'160 m ü.M. markiert den gemeinsamen Grenzpunkt der ehemaligen drei rätischen Bünde und erinnert als steinernes Denkmal an die Freiheitskämpfer Graubündens. Der Abstieg führt durch eine abwechslungsreiche Alpenlandschaft zur Skihütte Term Bel und weiter am Bergsee Leg Palus vorbei zur Alp da Veulden. Der Schlussabstieg endet im Bergdorf Feldis. Die spektakuläre Fahrt mit der Luftseilbahn Rhäzüns-Feldis hoch über die Rhäzünser Rheinauen schliesst die Wanderung ab.
Im Gran Canyon der Schweiz Nr. GR22_05
Versam-Safien, Bahnhof — Valendas, Bahnhof • GR

Im Gran Canyon der Schweiz

Eine einfache Wanderung mit atemberaubenden Eindrücken im Grand Canyon der Schweiz. Allein schon die 20-minütige Anreise mit der Rhätischen Bahn ab Chur ist ein Erlebnis. Beim Bahnhof Versam beginnt die Wanderung mitten durchs eindrückliche Naturmonument der Rheinschlucht, dessen Ursprung im gewaltigen Flimser Bergsturz vor rund 10'000 Jahren gründet. Das Wasser des Vorderrheins hat sich seither erfolgreich durch den riesigen Schuttkegel gefressen und so faszinierende Fels- und Gesteinsformationen geschaffen. Immer in Wurfdistanz zum Rhein führt der Wanderweg durch die Schlucht bis zum Bahnhof Valendas. Die Route verläuft abwechslungsreich durch Wälder und Lichtungen, mal auf, mal ab, mal als breiter Weg, mal als schmaler Pfad. Zwischendurch sieht man die Rhätische Bahn vorbeiziehen auf ihrer Route durch den «Swiss Grand Canyon» und im Sommer sind auch öfters Kajaks und Raftingboote auf dem Fluss zu sehen. Damit ist diese leichte Wanderung auch ideal geeignet für Familien mit Kindern.
Walserweg Medergen - Dorfji Sapün Nr. GR22_17
Arosa — Langwies • GR

Walserweg Medergen - Dorfji Sapün

Diese Wanderung führt durch lichte Lerchenwälder und über Alpweiden hin zu eindrücklichen Walserdörfji. In Medergen und Sapün, wo die Walser einst ganzjährig siedelten, sind zahlreiche, reich verzierte Holzbauten erhalten geblieben und werden heute noch bewohnt. Für eine kleine Stärkung eignet sich der Besuch der schönen Walserstube im Restaurant Alpenrose in Medergen. Nach dem Abstieg durchs Chüpfertälli lohnt sich ein (kulinarischer) Abstecher ins Berggasthaus Heimeli – wer verweilen möchte, kann hier auch übernachten. Bevor wir durch Heuwiesen auf dem alten Sommerweg hinunter nach Langwies wandern, dem einstigen Zentrum der Walser im Schanfigg, empfehlen wir Ihnen einen kurzen Spaziergang durch das Dörfji in Sapün zu machen. Dieses wunderschöne Walserdorf ist sehr gut erhalten und man kann sich gut vorstellen, wie die Walser einst hier gelebt haben. Heute ist Langwies mit seinen Fraktionen Strassberg, Medergen und Sapün ein Geheimtipp für Leute, die der Walserkultur auf der Spur sind.
Hoch hinaus mit Gigi und Heidi Nr. GR22_14
Arosa, Prätschli — Parpaner Rothorn • GR

Hoch hinaus mit Gigi und Heidi

Ausgangspunkt der Wanderung von Aroas auf die Lenzerheide ist die Bushaltestelle beim Prätschli. Quer durch die Churer Alpen, da wo im Winter die Schneesportler über die Pisten gleiten, führt der Weg via Carmenna Hütte gleichmässig ansteigend bis zum Hörnligrat. Wer diesen Teilabschnitt lieber bequem in der Gondelbahn absolvieren möchte, steigt in Innerarosa in den Hörnli-Express und macht sich von hier aus auf den Weg in Richtung Lenzerheide. Auch hier steht die Option für eine Weiterfahrt per Bergbahn offen und zwar mit der Verbindungsbahn zum Urdenfürggli. Ab hier ist dann aber definitiv Wandern angesagt. Durchs hochalpine Gelände schlängelt sich der Weg über Stock und Stein hinauf zum höchsten Punkt der Tour auf dem Parpaner Rothorn auf 2865 m ü.M.. Von hier aus soll der Blick bei guter Fernsicht auf rund 1'000 Alpengipfel fallen. Wer Lust hat, kann die 1'400 Höhenmeter bis nach Lenzerheide zu Fuss meistern. Wer die Beinmuskulatur schonen will, schwebt mir der Luftseilbahn zu Tale.
Obersays Rundtour Nr. GR22_12
Obersays • GR

Obersays Rundtour

Obersays, der Ausgangspunkt der Wanderung liegt hoch über dem Churer Rheintal und wird vom Postauto mit vier Kursen pro Tag erschlossen (Achtung: Reservation jeweils 1 Stunde vor Abfahrt erforderlich). Über den Forst- und Alpweg führt die Route bis zum Parkplatz Zarzasch-Rank. Hier zweigt sie rechts weg in Richtung Südosten durch den Wald via Zanutscher Tobel zum Maiensäss Spundätscha. Über offenes Weideland steigt der Weg stetig bis hinauf zum Zanutscher-Boden, wobei es sich lohnt, während des Aufstiegs ab und zu einen Blick zurück zu wagen und die Aussicht zu geniessen. Auf dem höchsten Punkt der Wanderung beim Zanutscher-Boden fällt der Blick auf die eindrucksvolle Bergkette des Rätikons mit den bekannten Gipfeln von Falknis, Schesaplana, Drusen- und Sulzfluh. Der Abstieg erfolgt durch die nordöstliche Flanke des Scamerspitz über Weiden und durch den Erlenwald hinunter ins ehemalige Walserdorf Stams. Der Abstieg führt durch den Falirwald zum Falirtobel und weiter zurück nach Obersays.
Rund um Piz Daint und Piz Dora Nr. GR22_24
Ofenpass — Tschierv • GR

Rund um Piz Daint und Piz Dora

Diese Wanderung entspricht der dritten Etappe der mehrtägigen Nationalpark Wander-Tour und zwar auf der anspruchsvolleren Variante vom Ofenpass über Jufplaun bis ins wilde Hochtal Val Mora. Von Süsom Givé, der Ofenpasshöhe auf 2149 m ü. M., zieht sich der Weg durch die Felsformationen von Il Jalet und vorbei an Döss da las Plattas bis Jufplaun. Am Ende dieser Hochebene führt der Pfad steil hinunter ins Val Mora und auf die Alp Mora. Wer hier unterwegs ist, fühlt sich unweigerlich weit weg von der Bündner Bergwelt in die wildromantische Landschaft der Rocky Mountains versetzt. Bei der Alp Sprella zweigt der Weg links ab und es folgt ein kurzer, steiler Aufstieg nach Valbella. Beim Übergang ins Val Müstair, am höchsten Punkt der Route auf 2'596 m ü. M. liegt das Bergseelein Lai da Chazforà. Hier beginnt der lange Abstieg ins Münstertal. Anfangs folgt der Pfad über Blumenwiesen hinweg praktisch der Falllinie bis nach Funtauna Grossa und anschliessend quer durch den Wald weiter bis Tschierv.
Panoramablick auf einen «Prominent Peak» Nr. GR22_18
Bergrestaurant Diala — Punts d Alp • GR

Panoramablick auf einen «Prominent Peak»

Der Piz Kesch ist die höchste Erhebung der Albula-Alpen. Auf dem Höhenweg von Pros da Darlux ins Val Tours ist er der Star, der nicht nur mit seiner majestätischen Erscheinung beeindruckt. Der Piz Kesch zählt auch zum exklusiven Kreis der acht «Ultra Prominent Peaks», der prominentesten Berge der Schweiz. Vom Bahndorf Bergün aus schwebt der Sessellift zum Ausgangspunkt der Wanderung. Beim Bergrestaurant La Diala führt der Panoramaweg erst über einen Anstieg, ehe er über der Waldgrenze ins Val Tours abbiegt. Er folgt dem Verlauf der Höhenkurven und zieht sich damit praktisch eben über Alp Muotta Sur durch die Nordflanken von Piz Darlux und Piz Fregslas in Richtung Chants. Im Abstieg nach Alp digl Chants schiebt sich die eindrückliche Erhebung des Piz Kesch ins Blickfeld. Das letzte Teilstück führt über die Alpstrasse ins Val Tours. In Chants steht im Sommer der Bus alpin bereit (Reservation 1 Stunde vor Abfahrt erforderlich). Wer Zeit und Lust hat, wandert durchs Val Tours nach Bergün.
Rundwanderung Peil Nr. GR22_03
Vals, Platz • GR

Rundwanderung Peil

Vals ist eine walserdeutsche Sprachinsel in der rätoromanischen Val Lumnezia. Das Tal wurde vor rund 700 Jahren durch die aus dem Oberwallis stammenden Walser besiedelt. Bis heute spielen hier die Alpen eine wichtige Rolle als Lebensraum für Mensch und Natur. Die Geissalp Peil ist eine der fünf grossen Alpen im Valsertal. Sie ist Ziel dieser Wanderung, welche auf dem Dorfplatz von Vals beginnt und der Wegweisung in Richtung Uf der Matta und Inderpeil in die steil ansteigende Startrampe ins Peiltal folgt. Weit hinten im Tal befindet sich die Ziegenalp Sust Peil, welche von einer Alpgenossenschaft bewirtschaftet wird. Während der Alpzeit von Juni bis September werden hier verschiedene Sorten von Ziegenkäse produziert. Die Milch stammt von den Geissen, welche jeweils zwischen 16.00 und 17.00 Uhr für Schaulustige für ein Spektakel sorgen, wenn sie zum abendlichen Melken von der Weide zurückkehren. Die Rückkehr von der Wanderung erfolgt anschliessend über die Peilerstrasse nach Vals zurück.
Zur Bovalhütte Nr. GR22_20
Hotel-Restaurant Morteratsch • GR

Zur Bovalhütte

Eine Reise durch die einzigartige Gebirgslandschaft am Fusse des Berninamassivs. Sie dokumentiert ein aktuelles Kapitel Erdgeschichte, in dem sie die Auswirkungen der globalen Erwärmung eindrücklich vor Augen führt. Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Morteratsch und folgt der Wegweisung nach Chünetta und Chamanna da Boval. Nach dem Bahnübergang zweigt der Weg rechts ab und steigt entlang von Pasculs da Boval durch die westliche Flanke des Vadret da Morteratsch kontinuierlich der Boval Hütte entgegen. Für die unvergleichliche Kulisse, welche den Aufstieg prägt, sorgen Gletschermoränen und die Gletscherzunge des Morteratsch. Unterhalb der Boval Hütte erfordert die steile Wegführung über Felsen und Grashalden einen sicheren Tritt hinauf zur Chamanna (rätorom.: Hütte) Boval. Hier beindruckt die Aussicht auf das Berninamassiv. Die oft zu beobachtenden Gletscherabbrüche machen die Naturgewalten hautnah erlebbar. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher ins artenreiche Gletschervorfeld.
Übers Tenner Chrüz aufs Schlüechtli Nr. GR22_06
Tenna • GR

Übers Tenner Chrüz aufs Schlüechtli

Tenna, die Walsersiedlung am Eingang zum Safiental machte einst mit einer Weltneuheit von sich reden. 2011 wurde hier der weltweit erste solarbetriebene Skilift in Betrieb genommen. Die Wanderung beginnt bei der Dorfkirche in Tenna und folgt der Wegweisung zu Flimserbänkli und Tenner Chrüez dorfauswärts in Richtung Norden und vorbei an der Talstation des Solarskilifts in bewaldetes Gebiet. Mitten im Wald, am Rand des Aclatobels, biegt der Weg nach links nach Westen ab und es beginnt die Steigung hinauf zum Tenner Chrüz. Hier eröffnet sich der Blick auf die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz und hinüber zur Bergkulisse der dahinter liegenden Tektonikarena Sardona. Für noch mehr Ausblick steht die Option offen, über den Scalagrat den Gipfel des Schlüechtli zu erklimmen. Der Rückweg nach Tenna folgt dem Verlauf des Walserwegs Safiental, einer lokalen SchweizMobil-Route, welche durchgehend mit den grünen Routenklebern mit der Nummer 735 signalisiert ist.
Ein Spukhotel in besonderer Umgebung Nr. GR22_25
Val Sinestra — Vnà • GR

Ein Spukhotel in besonderer Umgebung

Das Val Sinestra ist in vielerlei Hinsicht einen Ausflug wert. Das von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz zur Landschaft des Jahres 2011 gekürte Tal besticht zum einen mit seinen hohen landschaftlichen Werten. Zum andern sorgt das sagenumwobene Kurhaus weit über das Tal hinaus für Gänsehaut. Es gilt als Spukhotel, weil hier ein Untoter regelmässig für unerklärliche Vorkommnisse sorgen soll. Dass der Weg durch dieses geheimnisvolle Tal über mehrere, teils spektakuläre Hängebrücken führt, macht es definitiv zum lohnenden Ausflugsziel für Wanderer. Der Start erfolgt beim besagten Kurhaus, welches ab Scuol mit dem Postauto via Linie 90.925 erreichbar ist. Der Wegweisung nach Vnà folgend, folgt der Weg dem Bachlauf und über mehrere Hängebrücken tiefer hinein ins Tal. Bei der Siedlung Griosch wechselt die Route die Talseite und führt auf der gut ausgebauten Forststrasse wieder talauswärts in Richtung Unterengadin nach Vnà, einer Fraktion, die heute zur politischen Gemeinde Valsot gehört.
Rundwanderung Surcuolm Nr. GR22_02
Surcuolm • GR

Rundwanderung Surcuolm

Der Piz Mundaun gilt als einer der schönsten Aussichtsberge der Schweiz. Das ist wohl auch der Grund, weshalb diese markante Erhebung, an deren Fusse mit Ilanz die erste Stadt am Rhein liegt, auch liebevoll als «Bündner Rigi» bezeichnet wird. Die Rundwanderung um den Piz Mundaun beginnt in Surcoulm, das von Ilanz aus mit dem Postauto erreicht werden kann. Der Wanderweg führt via Süd- und anschliessend via Ostflanke des Piz Mundaun durch Wald und Wiesen zum Gasthaus Bündner Rigi. Weiter über Sogn Carli wechselt die Route das Tal und biegt ins Val Lumnezia, das Tal des Lichts ein. Von hier aus erfolgt von Süden her via Fantanuglias der Aufstieg auf den Gipfel. Die Plattform auf dem Piz Mundaun eröffnet bei entsprechender Fernsicht den Blick auf die schönsten Alpengipfel vom Finsteraarhorn im Berner Oberland bis in den Rätikon im Prättigau. Für die Rückkehr zum Ausgangsort bietet sich die Sesselbahn als kräfteschonende Variante zum Abstieg über den Wanderweg via Cuolm Sura nach Surcuolm an.