Wandervorschläge • Wanderwege Graubünden

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«Top of Europe» Nr. GR22_11
Juf • GR

«Top of Europe»

Juf, der Ausgangspunkt zu dieser Rundwanderung in alpiner Umgebung, ist mit dem Postauto ab Andeer erreichbar und eine von acht Fraktionen der Gemeinde Avers. Juf ist im wahrsten Sinne des Wortes «top of Europe». Der Weiler liegt nämlich auf einer Höhe von 2'126 m ü.M. und gilt damit als die höchstgelegenste ganzjährig bewohnte Siedlung Europas. Und es geht noch deutlich höher hinauf. Via Treiabach steigt der Weg ostwärts steil zum Sattel des Stallerbergs auf 2'578 m ü.M., wo die Aussicht auf die umliegende Bergwelt die Strapazen des Aufstiegs vergessen lassen. Der Weg zum höchsten Punkt führt in einem weiteren Aufstieg hinauf zur Hochebene mit den Flüeseen, ehe er über eine letzte knackige Rampe das Dach der Tour auf 2'838 m ü.M. erreicht. Der teilweise steile Abstieg erfolgt via den in einen kraterähnlichen Kessel eingebetteten Obera Flüesee wieder zum Traiabach und über die Aufstiegsroute zurück nach Juf.
Heinzenberger Gratwanderung Nr. GR22_07
Obertschappina — Präz • GR

Heinzenberger Gratwanderung

Vom Zentrumsort Thusis aus verkehrt das Postauto zum Start in Obertschappina. Wer die Wanderung etwas verkürzen will, verzichtet auf den Abschnitt über den Walserweg bis zur Waldgrenze und damit auf die ersten paar Höhenmeter und bleibt bis zum Glaspass im Postauto sitzen. Am Kulminationspunkt dieses historischen Übergangs ins Safiental zieht sich der Weg über steile Alpweiden hinauf zum Glasergrat. Ab hier bieten sich eindrückliche Aus- und Einsichten in die beiden Täler beidseits des Weges. Nach dem Abstieg in Richtung Lüschalp präsentieren sich zuerst der neu aufgestaute ehemalige Lüschersee und später der Bischolsee als Postkartenmotiv und der Pascuminersee als Ort der Abkühlung. Ab Alp Bischola steigt der Weg erneut bis zum höchsten Punkt der Wanderung auf dem Tguma auf 2'163 m ü. M., wo der Eintrag ins Gipfelbuch Ehrensache ist. Ein schmaler Panoramaweg stellt die Verbindung zur Präzer Höhi sicher. Der Abstieg führt über die Präzeralp bis ins Dorf zur Postauto-Haltestelle in Präz. 
Jöriseen Rundweg Nr. GR22_21
Davos Wägerhus • GR

Jöriseen Rundweg

Von der Postauto-Haltestelle „Wägerhus“ aus zieht sich der Weg zuerst in nordöstliche Richtung über Weiden und Geröll den Hang hinauf bis er in Richtung Osten zur Winterlücke weiterführt. Die Aussicht, die sich vom höchsten Punkt der Wanderung aus eröffnet, präsentiert einen herrlichen Blick nach links zum Jörigletscher und hinunter zu den Jöriseen. Und das vor der eindrücklichen Kulisse des Silvrettamassivs und dem Piz Linard. Der Gletscherflanke entlang führt der Abstieg zu den Jöriseen. Deren unterschiedliche Färbung fasziniert. Während die Oberfläche des grössten Sees aufgrund seiner unterirdischen Speisung mit Schmelzwasser des Jörigletschers milchig grün schimmert, ist das Wasser der anderen Seen tiefblau und bis auf den Grund glasklar. Der Seeabfluss stürzt als Jöribach durchs Jöri- und weiter ins Vereinatal. Ein letztes Mal führt der Weg über einen Aufstieg bis zur Jöriflüelafurgga, bevor der lange Abstieg durchs Müllersch Tälli wieder zurück zum Ausgangspunkt «Wägerhaus» führt.
Auf den Fideriser Heubergen Nr. GR22_16
Berghaus Arflina • GR

Auf den Fideriser Heubergen

Das Berghaus Arflina ist im Sommer jeweils am Wochenende per Heuberg-Bus erreichbar. Die Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug ist bewilligungspflichtig. Hier, exakt auf 2'000 m ü.M., beginnt der Aufstieg über die Alpweiden der Fideriser Heuberge zur Arflinafurgga. In Richtung Osten führt der Weg weiter, teils über den Berggrat, teils durch die südlich ausgerichtete Flanke am Gipfel des Astserhöreli vorbei zum Mattjisch Horn. Dieser im Winterhalbjahr auch bei Skitourengängern äusserst beliebte Gipfel ist auch für Kinder ohne grosse Anstrengungen gut erreichbar. Zum Eintrag ins Gipfelbuch gehört auch der 360-Grad-Panoramablick über die umliegenden Täler und Berggipfel. Der Rückweg wird gesäumt von vielen kleinen Tümpeln und Seelein, wobei die beiden Clunerseen flächenmässig herausstechen. Sie liegen inmitten eines Moorgebietes von nationaler Bedeutung. Der Bergbach, der sich hier durch die Moorlandschaft schlängelt, ist ein perfekter Ort, an dem Kinder ungestört am Wasser spielen können.
Dem höchsten Prättigauer auf der Spur Nr. GR22_15
Bergstation Eggli — Talstation Bergbahn Fanas • GR

Dem höchsten Prättigauer auf der Spur

Die ersten rund 800 Höhenmeter zwischen Fanas und dem Ausgangspunkt der Wanderung bei der Bergstation Eggli lassen sich gemütlich mit der modernen Kleinluftseilbahn Fanas meistern. Ein vorerst leichter Aufstieg führt vorbei am Restaurant Sassauna und weiter über offene Weidehänge hinauf an den Fuss des Sassauna. Hier zieht sich der Höhenweg quer durch die steile Sassauna-Westflanke zum Luderer Egg. Übers Munttobel wandert der Blick in Richtung Südwesten auf das sonnenverwöhnte Dorf Seewis, während sich im Norden der Schesaplana-Gipfel, der mit 2'965 m ü.M. höchste Gipfel im Prättigau von seiner besten Seite zeigt. Der Abstieg erfolgt über einen schönen Wiesengratweg nach Munt und weiter durchs bewaldete Munttobel zum Lengtannenwald und zurück nach Fanas. Der Start- und Zielort dieser Wanderung ist ab Bahnhof aus mit dem Postauto erreichbar.
Am Ursprung des Rheins Nr. GR22_01
Oberalppass • GR

Am Ursprung des Rheins

Ausflug zum Tomaseee Auf dem Oberalppass beginnt die Wanderung zur Quelle des Rheins. Obwohl auch am Hinterrhein Anspruch auf das Prädikat «Quelle des Rheins» erhoben wird, wird diese Ehre dem Tomasee als Ursprung des Vorderrheins zugeschrieben. Möglicherweise auch aufgrund einer aus dem 18. Jahrhundert stammenden Beschreibung des wandernden Benediktinermönchs Pater Placidus A. Spescha aus Disentis, der für diesen Ort schwärmte: «Dieser 200 Schritt breite und 400 Schritt lange See ist das Becken, aus welchem der vordere Rhein seinen Ursprung nimmt. Es ist eine wunderschöne Gegend und somit würdig, die Urquelle eines solchen Flusses zu sein». Zu Beginn führt der Weg parallel zur Passstrasse talwärts Richtung Sedrun, ehe er nach Süden in Richtung Val Maighels abzweigt. Beim Punkt 2056 im Raum Trutg Nurschalas steigt der Weg zunehmen an, anfangs noch über Alpweiden, später dann zunehmend durch steiniges Gelände bis hoch zum Tomasee. Der Rückweg verläuft auf der gleichen Route zum Ausgangspunkt auf der Oberalp-Passhöhe.
Rund um den Piz Toissa Nr. GR22_08
Salouf — Tiginias • GR

Rund um den Piz Toissa

Der Startort Salouf ist mit dem Postauto erreichbar. Hier beginnt die Tour zum Wallfahrtsort Ziteil mit einem längeren Abschnitt durch den Got Grond via Plang Mars und Molas zur Maiensäss-Siedlung Munter. Im Sommer erleichtert jeweils samstags ein Bus Alpin den Aufstieg nach Munter. Der Bergwanderweg führt westlich an der markanten Erhebung des Piz Toissa vorbei durch ein karges Hochtal zu Europas höchstgelegener Wallfahrtskirche in Ziteil. Im 16. Jahrhundert, so belegt es ein schriftliches Dokument, soll hier einem 16 jährigen Mädchen die Muttergottes erschienen sein. Die Kirche und die Muttergottes-Quelle gleich unterhalb der Kirsche erinnern bis heute an dieses Wunder. Die Rückkehr ins Tal führt über offenes Alpgebiet nach Som igls Mellens und Cre digl Lai. Von dort zieht sich der Weg durch den Wald nach Bargung, Lungatigia, Pro Barlegn, Cresta da Lai und Talvangas nach Tigignas. Der Schlussabstieg ins Tal nach Savognin kann hier zu Fuss oder optional mit der Seilbahn bewältigt werden.
Rund um Piz Daint und Piz Dora Nr. GR22_24
Ofenpass — Tschierv • GR

Rund um Piz Daint und Piz Dora

Diese Wanderung entspricht der dritten Etappe der mehrtägigen Nationalpark Wander-Tour und zwar auf der anspruchsvolleren Variante vom Ofenpass über Jufplaun bis ins wilde Hochtal Val Mora. Von Süsom Givé, der Ofenpasshöhe auf 2149 m ü. M., zieht sich der Weg durch die Felsformationen von Il Jalet und vorbei an Döss da las Plattas bis Jufplaun. Am Ende dieser Hochebene führt der Pfad steil hinunter ins Val Mora und auf die Alp Mora. Wer hier unterwegs ist, fühlt sich unweigerlich weit weg von der Bündner Bergwelt in die wildromantische Landschaft der Rocky Mountains versetzt. Bei der Alp Sprella zweigt der Weg links ab und es folgt ein kurzer, steiler Aufstieg nach Valbella. Beim Übergang ins Val Müstair, am höchsten Punkt der Route auf 2'596 m ü. M. liegt das Bergseelein Lai da Chazforà. Hier beginnt der lange Abstieg ins Münstertal. Anfangs folgt der Pfad über Blumenwiesen hinweg praktisch der Falllinie bis nach Funtauna Grossa und anschliessend quer durch den Wald weiter bis Tschierv.
Panoramablick auf einen «Prominent Peak» Nr. GR22_18
Bergrestaurant Diala — Punts d Alp • GR

Panoramablick auf einen «Prominent Peak»

Der Piz Kesch ist die höchste Erhebung der Albula-Alpen. Auf dem Höhenweg von Pros da Darlux ins Val Tours ist er der Star, der nicht nur mit seiner majestätischen Erscheinung beeindruckt. Der Piz Kesch zählt auch zum exklusiven Kreis der acht «Ultra Prominent Peaks», der prominentesten Berge der Schweiz. Vom Bahndorf Bergün aus schwebt der Sessellift zum Ausgangspunkt der Wanderung. Beim Bergrestaurant La Diala führt der Panoramaweg erst über einen Anstieg, ehe er über der Waldgrenze ins Val Tours abbiegt. Er folgt dem Verlauf der Höhenkurven und zieht sich damit praktisch eben über Alp Muotta Sur durch die Nordflanken von Piz Darlux und Piz Fregslas in Richtung Chants. Im Abstieg nach Alp digl Chants schiebt sich die eindrückliche Erhebung des Piz Kesch ins Blickfeld. Das letzte Teilstück führt über die Alpstrasse ins Val Tours. In Chants steht im Sommer der Bus alpin bereit (Reservation 1 Stunde vor Abfahrt erforderlich). Wer Zeit und Lust hat, wandert durchs Val Tours nach Bergün.
Rundwanderung Peil Nr. GR22_03
Vals, Platz • GR

Rundwanderung Peil

Vals ist eine walserdeutsche Sprachinsel in der rätoromanischen Val Lumnezia. Das Tal wurde vor rund 700 Jahren durch die aus dem Oberwallis stammenden Walser besiedelt. Bis heute spielen hier die Alpen eine wichtige Rolle als Lebensraum für Mensch und Natur. Die Geissalp Peil ist eine der fünf grossen Alpen im Valsertal. Sie ist Ziel dieser Wanderung, welche auf dem Dorfplatz von Vals beginnt und der Wegweisung in Richtung Uf der Matta und Inderpeil in die steil ansteigende Startrampe ins Peiltal folgt. Weit hinten im Tal befindet sich die Ziegenalp Sust Peil, welche von einer Alpgenossenschaft bewirtschaftet wird. Während der Alpzeit von Juni bis September werden hier verschiedene Sorten von Ziegenkäse produziert. Die Milch stammt von den Geissen, welche jeweils zwischen 16.00 und 17.00 Uhr für Schaulustige für ein Spektakel sorgen, wenn sie zum abendlichen Melken von der Weide zurückkehren. Die Rückkehr von der Wanderung erfolgt anschliessend über die Peilerstrasse nach Vals zurück.
Zur Bovalhütte Nr. GR22_20
Hotel-Restaurant Morteratsch • GR

Zur Bovalhütte

Eine Reise durch die einzigartige Gebirgslandschaft am Fusse des Berninamassivs. Sie dokumentiert ein aktuelles Kapitel Erdgeschichte, in dem sie die Auswirkungen der globalen Erwärmung eindrücklich vor Augen führt. Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Morteratsch und folgt der Wegweisung nach Chünetta und Chamanna da Boval. Nach dem Bahnübergang zweigt der Weg rechts ab und steigt entlang von Pasculs da Boval durch die westliche Flanke des Vadret da Morteratsch kontinuierlich der Boval Hütte entgegen. Für die unvergleichliche Kulisse, welche den Aufstieg prägt, sorgen Gletschermoränen und die Gletscherzunge des Morteratsch. Unterhalb der Boval Hütte erfordert die steile Wegführung über Felsen und Grashalden einen sicheren Tritt hinauf zur Chamanna (rätorom.: Hütte) Boval. Hier beindruckt die Aussicht auf das Berninamassiv. Die oft zu beobachtenden Gletscherabbrüche machen die Naturgewalten hautnah erlebbar. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher ins artenreiche Gletschervorfeld.
Übers Tenner Chrüz aufs Schlüechtli Nr. GR22_06
Tenna • GR

Übers Tenner Chrüz aufs Schlüechtli

Tenna, die Walsersiedlung am Eingang zum Safiental machte einst mit einer Weltneuheit von sich reden. 2011 wurde hier der weltweit erste solarbetriebene Skilift in Betrieb genommen. Die Wanderung beginnt bei der Dorfkirche in Tenna und folgt der Wegweisung zu Flimserbänkli und Tenner Chrüez dorfauswärts in Richtung Norden und vorbei an der Talstation des Solarskilifts in bewaldetes Gebiet. Mitten im Wald, am Rand des Aclatobels, biegt der Weg nach links nach Westen ab und es beginnt die Steigung hinauf zum Tenner Chrüz. Hier eröffnet sich der Blick auf die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz und hinüber zur Bergkulisse der dahinter liegenden Tektonikarena Sardona. Für noch mehr Ausblick steht die Option offen, über den Scalagrat den Gipfel des Schlüechtli zu erklimmen. Der Rückweg nach Tenna folgt dem Verlauf des Walserwegs Safiental, einer lokalen SchweizMobil-Route, welche durchgehend mit den grünen Routenklebern mit der Nummer 735 signalisiert ist.
Ein Spukhotel in besonderer Umgebung Nr. GR22_25
Val Sinestra — Vnà • GR

Ein Spukhotel in besonderer Umgebung

Das Val Sinestra ist in vielerlei Hinsicht einen Ausflug wert. Das von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz zur Landschaft des Jahres 2011 gekürte Tal besticht zum einen mit seinen hohen landschaftlichen Werten. Zum andern sorgt das sagenumwobene Kurhaus weit über das Tal hinaus für Gänsehaut. Es gilt als Spukhotel, weil hier ein Untoter regelmässig für unerklärliche Vorkommnisse sorgen soll. Dass der Weg durch dieses geheimnisvolle Tal über mehrere, teils spektakuläre Hängebrücken führt, macht es definitiv zum lohnenden Ausflugsziel für Wanderer. Der Start erfolgt beim besagten Kurhaus, welches ab Scuol mit dem Postauto via Linie 90.925 erreichbar ist. Der Wegweisung nach Vnà folgend, folgt der Weg dem Bachlauf und über mehrere Hängebrücken tiefer hinein ins Tal. Bei der Siedlung Griosch wechselt die Route die Talseite und führt auf der gut ausgebauten Forststrasse wieder talauswärts in Richtung Unterengadin nach Vnà, einer Fraktion, die heute zur politischen Gemeinde Valsot gehört.
Rundwanderung Surcuolm Nr. GR22_02
Surcuolm • GR

Rundwanderung Surcuolm

Der Piz Mundaun gilt als einer der schönsten Aussichtsberge der Schweiz. Das ist wohl auch der Grund, weshalb diese markante Erhebung, an deren Fusse mit Ilanz die erste Stadt am Rhein liegt, auch liebevoll als «Bündner Rigi» bezeichnet wird. Die Rundwanderung um den Piz Mundaun beginnt in Surcoulm, das von Ilanz aus mit dem Postauto erreicht werden kann. Der Wanderweg führt via Süd- und anschliessend via Ostflanke des Piz Mundaun durch Wald und Wiesen zum Gasthaus Bündner Rigi. Weiter über Sogn Carli wechselt die Route das Tal und biegt ins Val Lumnezia, das Tal des Lichts ein. Von hier aus erfolgt von Süden her via Fantanuglias der Aufstieg auf den Gipfel. Die Plattform auf dem Piz Mundaun eröffnet bei entsprechender Fernsicht den Blick auf die schönsten Alpengipfel vom Finsteraarhorn im Berner Oberland bis in den Rätikon im Prättigau. Für die Rückkehr zum Ausgangsort bietet sich die Sesselbahn als kräfteschonende Variante zum Abstieg über den Wanderweg via Cuolm Sura nach Surcuolm an.
Per pedes durchs Oberengadin Nr. GR22_19
Bever — Zuoz • GR

Per pedes durchs Oberengadin

Die Via Engiadina ist der Höhenwegklassiker, der auf der Sonnenseite des Tals über insgesamt zwölf Etappen durchs ganze Engadin führt. 2021 wurde sie von Wanderwege Graubünden im Auftrag der Gemeinden neu signalisiert. Entsprechend einfach ist der Weg dank den grünen Routen-Klebern der regionalen SchweizMobil-Route Nummer 87 zu finden. Die Wanderung startet unmittelbar beim Bahnhof Bever und führt durch das von historischen Bauten geprägte Dorf auf den Höhenweg, der sich der Südostflanke des Crasta Mora entlang zieht. Der Weg in Richtung Albulapass-Strasse ist von knorrigen Legföhren gesäumt. Oberhalb von La Punt quert die Route die Passstrasse. Im weiteren Streckenverlauf quert der Weg zahlreiche kleinere und grössere Tobel, teils mit Rinnsalen, teils mit munteren Bergbächen, bis er bei Plaun Grand auf eine Hochebene mit herrlichem Aussichtspunkt führt. Hoch über Madulain kreuzt der Weg oberhalb einer Schlucht ein wildromantisches Tobel, bevor er sich gemächlich nach Zuoz hinabwindet.
Aussichtspunkt Crap la Tretscha Nr. GR22_10
Lantsch/Lenz, Biathlon Arena • GR

Aussichtspunkt Crap la Tretscha

Das Highlight dieser gemütlichen Rundtour wartet beim Aussichtspunkt Crap la Tretscha. Dieser ist vom Ausgangspunkt der Wanderung ab Posthaltestelle «Biathlon-Arena» in Lantsch/Lenz zu erreichen. Ein kurzes Stück führt der Weg entlang der Kantonsstrasse, bevor er nach einem Waldstück durchs Wohnquartier Tgampi zu einer grossen Wiese am Dorfrand führt. In den Sommermonaten sorgen hier duftende Wiesenblumen für ein farbenprächtiges Bild. Weiter geht die Wanderung durch den Wald bis Crap la Tretscha. Hier eröffnet sich der weite Blick ins Oberhalbstein, ins Albula- und ins Landwassertal. Dieser idyllische Platz lädt mit seiner Grillstelle inkl. Sitzgelegenheit zum Verweilen und Geniessen ein. Frisch gestärkt führt der Weg weiter durch den Wald bis Tschividains, einer wunderschön in die Landschaft gebetteten Maiensäss-Siedlung. Ein kurzes Stück führt der Weg dem Golfplatz entlang, ehe er via Unterführung die Kantonsstrasse quert und durch einen lichten Nadelwald zurück zum Ausgangspunkt führt.
4-Seen Wanderung Klosters Nr. GR22_22
Sardasca — Klosters Dorf • GR

4-Seen Wanderung Klosters

Diese Wanderung ist anspruchsvoll und erfordert eine gute Kondition. Dafür werden die Anstrengungen aber auch mit einem tollen Wandererlebnis in alpiner Landschaft fürstlich belohnt. Die Anfahrt zum Ausgangspunkt der Route erfolgt mit dem Rufbus, der ab Klosters täglich bis Sardasca verkehrt (auf Anmeldung, Tel. +41 (0)81 422 11 97). Stetig ansteigend führt der Weg hoch zur Seetalhütte SAC und der Bergflanke entlang durchs Seetal zum Schottensee. Der höchste Punkt der Wanderung befindet sich weiter oben auf dem Schottenseefürggli auf 2'643 m ü.M.. Auf dem Abstieg ins Schlappintal wartet der dritte See auf der Route, der Hüenersee. Dem Schlappinbach folgend zieht sich der Weg via Kübliser Alp bis hinunter zur ehemaligen Walsersiedlung Schlappin. Wer die Strapazen des Tages spürt, erholt und stärkt sich in den beiden gemütlichen Restaurants, bevor die letzten vier Kilometer nach Klosters Dorf unter die Füsse genommen werden. Auf Anfrage fährt hier alternativ auch ein Bus nach Klosters.
Zum See des Verrückten Nr. GR22_23
Alp Pescia Bassa • GR

Zum See des Verrückten

Der Rufbus verkehrt ab Cavaione durchs Val da Saent, dem südlichsten Seitental des Puschlavs, zum Startort auf der Alpe Pescia Bassa. Der Bergwanderweg führt am Lagh da la Regina und einigen weiteren, teils winzig kleinen Seelein vorbei zum Lagh dal mat, dem See des Verrückten. Seinen speziellen Namen soll dieser einem Puschlaver verdanken, der an heissen Sommertagen ab und zu ein erfrischendes Bad im eiskalten See genossen haben soll. Die Einheimischen bezeichneten dessen Tun als närrisch und nannten den See fortan «Lagh dal Mat» (See des Verrückten). Die Rundwanderung führt weiter zum Col d'Anzana. Wer hier ein paar Schritte über die Landesgrenze auf italienisches Territorium wagt, geniesst ein herrliches Panorama mit einem eindrucksvollen Tiefblick ins Veltlin. Dass die Fusswege in diesem Gebiet übrigens sichtbar komfortabler ausgebaut sind als im Bereich der Bergseen hat einen spannenden Grund: Sie wurden noch bis in die 1980er-Jahre rege von Schmugglern benutzt.